Galerina subclavata
Zweisporiger Winterhäubling
In den Wochen um den Jahreswechsel 2018/2019 herrschte in der Rhein-Main-Ebene mildes feuchtes Wetter. Vor allem in den von Fichten und Kiefern dominierten Waldteilen wimmelte es nur so von Falschen Pfifferlingen und kleinen Blätterpilzen. Neben Helmlingen und Rüblingen waren es vor allem Häublinge, die überall an bemoosten Stellen zu sehen waren. Die größten hatten um die 2 cm Hutdurchmesser, waren häublingstypisch roströtlich bis ockerbraun gefärbt mit hellerem Rand und fast bis zur Mitte durchscheinend gerieft. Lamellen etwa wie der Hut gefärbt, jedoch heller, bauchig, anastomosierend , ausgebuchtet mit z. T. deutlichen Zähnchen am Stiel angeheftet. Dieser ist schlank, blass gelbbraun, vergängliche Velumfasern nur mit Lupe erkennbar.
Habituell ist der Zweisporige Winterhäubling kaum von diversen anderen Arten der Gattung zu unterscheiden, aber er zeichnet sich eindeutig durch seine Mikromerkmale aus. Diese sind große, elliptische Sporen (12 – 16 x 6 – 9 µm), schnallenlose Hyphen , kopfige (kegelförmige) Cheilozystiden , vor allem aber 2-sporige Basidien.