Lopharia spadicea
Rußbrauner Schichtpilz
Man könnte diese Art für einen Schichtpilz der Gattung Stereum halten. Von dieser unterscheidet sich Lopharia vor allem durch inamyloide Sporen. Die Oberseite dieses oft in langen Reihen an Laubholz, vor allem Buche, wachsenden semipileaten Rindenpilzes ist zoniert, grau- bis olivbraun und zottig filzig, die Unterseite glatt bis etwas höckerig, im Alter etwas rissig und dunkler graubraun. Zu den Mikromerkmalen schreibt Werner Pohl:
Lopharia spadicea hat mit seinen braunen, dickwandigen und warzigen Zystiden und Pseudozystiden ein interessantes Mikrobild, welches die Art im Zweifelsfall von ähnlichen Rindenpilzen recht gut unterscheidet.”
In Deutschland ist die Gattung Lopharia bisher nur mit dieser einen Art vertreten, die vor allem im Süden etwas häufiger ist. Nördlich der Main-Linie wird sie zunehmend seltener.