Pholiota astragalina
Safranroter Schüppling
Karin Montag hat es so anschaulich formuliert, dass ich in diesem einzigen Satz eine wertvolle Bestimmungshilfe sehe:
Es gibt eine ganze Reihe büschelig wachsender Pilze an abgestorbenen Stubben, aber keiner von ihnen - sieht man mal vom Feuerschüppling auf Fichte ab - ist so farbenprächtig wie dieser bitter schmeckende und daher ungenießbare Pilz.”
Da er Nadelholzstümpfe in fortgeschrittenem Verrottungsstadium bevorzugt, ist seine Umgebung oft von Moos bewachsen. In Nadelwäldern bei Fichten oder Kiefern ist er nicht selten.
Kurzbeschreibung:
Hut: jung halbkugelig, dann verflachend und am Rand wellig, safrangelb bis orangerot, im Alter verblassend, Durchmesser 3 - 6 cm
Lamellen: schmal, eng stehend, jung blass ockergelb, durch ausfallendes Sporenpulver roströtlich verfärbend
Fleisch: gelblich, am Rand dunkler, alt und bei Verletzung schwärzend, Geruch deutlich nach Jod, Geschmack bitter
Stiel: schlank, bis 10 cm lang, vor allem jung im unteren Bereich schuppig genattert
Sporenpulver: rostbraun; Sporen elliptisch, bohnenförmig, glatt, 6 - 8 x 3,5 - 5 µm
Weiterführende Literatur:
- Breitenbach & Kränzlin: Pilze der Schweiz Band 4 Nr. 420
- Michael / Hennig / Kreisel: Handbuch für Pilzfreunde Band IV Nr. 240
- http://tintling.com/pilzbuch/arten/p/Pholiota_astragalina.html