Gomphidius maculatus
Gefleckter Gelbfuß
Der Gefleckte Gelbfuß ist ein Lärchenbegleiter und in der Rhein-Main-Ebene offenbar sehr selten. Ich habe ihn hier erst einmal gefunden, und zwar in einem Wald nahe der Thomashütte zwischen Messel und Eppertshausen. Kennzeichnend ist die schleimige, fahl fleischbraune bis weinrötliche Huthaut, die wie der ganze Pilz zum Fleckigwerden neigt. Auch bei Berührung verfärben sich die Fruchtkörper weinbräunlich, wobei diese Flecken allmählich dunkler und schließlich schwärzlich werden. Die Lamellen laufen in einem geschwungenen Bogen am Stiel herab, der auf hellem Grund rotbraun bis schwärzlich punktiert ist und gelegentlich mit bernsteinfarbenen Tropfen bsetzt sein kann.
Verwechslungen wären denkbar mit dem Großen Gelbfuß (Kuhmaul, Gomphidius glutinosus), der jedoch bei Fichten wächst. Bei allen Gelbfuß- und Schmierlingsarten ist daher auf die Begleitbäume zu achten. In höheren Lagen ist der Gefleckte Gelbfuß häufiger.
Der Pilz ist wie alle in unseren Breiten vorkommenden Gelbfuß- und Schmierlingsarten essbar. Die schleimige Huthaut lässt sich leicht abziehen. Obwohl sie Lamellen besitzen, sind sie näher mit Röhrlingen als mit Blätterpilzen verwandt.