Leccinum crocipodium
Gelbporiger Raufuß
Hat man den Fund der Gattung Leccinum (Raufüße) zugeordnet, ist durch die Merkmalskombination „gelbe Poren + unter Eichen“ die Art bereits geklärt. Es kann sich nur um den Gelbporigen Raufuß handeln. Die Hutfarben des stattlichen Pilzes schwanken zwischen hell bis ocker oder bräunlich gelb, können aber auch hasel- bis rotbraun sein. Das blass gelbe Fleisch verfärbt im Schnitt oder auf Druck zuerst rötlich, dann violettgrau bis fast schwarz. Der walzenförmige blass gelbe Stiel ist mit etwa gleichfarbenen Schüppchen besetzt, die im Alter eine bräunliche Farbe annehmen.
Der Geldporige Raufuß ist wie alle Arten der Gattung essbar und ein guter Speisepilz, sollte jedoch aufgrund seiner Seltenheit geschont werden. Er steht in Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Arten.