Lenzites betulinus
Birkenblättling
Sein deutscher Name ist ein wenig irreführend, denn seine Vorkommen sind keineswegs auf die Birke beschränkt wie zum Beispiel beim Birkenporling. An Buche ist er sogar noch häufiger. Auch an Erle, Hainbuche, Eiche, Esche und anderen Laubhölzern kann er gefunden werden, ganz selten sogar an Nadelholz.
Die rosetten- oder fächerförmigen Pilze erscheinen meist zu mehreren über- und nebeneinander auf oder seitlich an ihrem Substrat. Die filzige Oberfläche ist konzentrisch gezont, die Farben variieren dabei von hell- oder grauocker bis hellbraun, Teile der Fruchtkörper können durch Algenbewuchs grün gefärbt sein. Das Hymenophor an der Unterseite ist lamellig, manchmal stellenweise porig oder daedaloid.
Die Schreibweise des wissenschaftlichen Artnamens ist in Literatur und Internet unterschiedlich: betulina und betulinus. Lt. Index fungorum muss sie betulinus sein. Zur Zeit gibt es in der Gattung Lenzites nur noch eine europäische Art, nachdem Lenzites warnieri in die neue Gattung Cellulariella transferiert worden ist.