Inocybe asterospora
Sternsporiger Risspilz
Er wird auch Langstieliger Risspilz genannt, und damit haben wir schon in seinen beiden Namen zwei wichtige Merkmale, an denen seine Bestimmung festgemacht werden kann. Die typisch sternformig höckerigen Sporen sind natürlich nur mit Mikroskop überprüfbar.
Auffällig sind auch die radialrissige hell- bis kastanienbraune Huthaut und die etwas dunklere, glatte und gebuckelte Hutmitte. Die Hüte werden bis zu 4,5 cm breit. Die Lamellen sind risspilztypisch grau, bei Sporenreife rotbraun. An ihnen nimmt man den ebenfalls für zahlreiche Risspilze typischen Spermageruch wahr. Ihre Schneiden sind fein weißflockig. Die schlanken Stiele werden bis zu 7 cm lang, sind hell gelbbräunlich, zur Basis hin dunkler und fein weißlich bereift. Die große Stielknolle ist etwa doppelt so breit wie der Stiel und scharf gerandet.
Der Sternsporige Risspilz ist relativ selten, in kollinen bis submontanen Lagen häufiger als im Flachland. Er benötigt kalkhaltige Böden, die zum Beispiel in der Rhein-Main-Ebene nur selten vorkommen. Hier findet man ihn am ehesten an Waldwegrändern, die durch Schotterung einen gewissen Kalkeintrag erfahren haben.
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